In den letzten Tagen wurden meine Blogbeiträge zum laid-back-breastfeeding, auch biological nuturing, intuitives Stillen, babygeleitetem Stillen, entspannten Stillbeginn …. genant, von sehr vielen Besuchern gelesen. Daher möchte ich noch eine kleine Ergänzung anfügen.
Die meisten Babys und ihre Mütter, die ich mit Stillberatung unterstütze, haben meist schon über 2 Wochen Probleme mit dem Stillen. Erst wenn ihre Hebammen keinen Rat mehr wissen, verweisen sie an mich weiter (dann haben schon Kügelchen und CranioSacral nicht die erhoffte Hilfe gebracht). Das babygeleitete Stillen entfachte dann oft bei Babys, die nur die Flasche haben wollten, oder nur mangelhaft mit Stillhütchen saugen wollten, eine „Liebe zu den Brustwarzen“. Die Stillreflexe und -instinkte haben wohl noch eine ganze Zeit nach der Geburt einen großen Einfluss auf das Baby. Wichtigste Hilfsmittel sind dabei für alle Beteiligten Ruhe und Geduld.
Inzwischen gibt es auch eine Studie aus Schweden dazu (kontrolliert, Auswahl der Mutter-Baby-Dyaden nach dem Zufallsprinzip). Es wurde untersucht, ob Hautkontakt und eine zurückgelehnte Position der Mutterbeim Stillen gravierende Stillprobleme bei durchschnittlich 3 Wochen alten Babys lösen konnte.