Vorsicht „Sex“szene 😉
Wenn Sex in der Klinik stattfinden müsste….
04 Jan 2017 Hinterlasse einen Kommentar
Vorsicht „Sex“szene 😉
Kaiserschnitt – verhindert er Spastische Lähmung bei Neugeborenen?
20 Nov 2013 Hinterlasse einen Kommentar
in Geburt, Uncategorized Schlagwörter:Asphyxia, Geburt, Geburtskomplikation, Geburtsverletzung, Genetik, Kaiserschnitt, Sauerstoffmangel, Schädigung in der Geburt, spastische Lähmung
Um es vorneweg zu sagen: Nein, die Vermeidung oder zumindestens ein selteneres Auftreten von spastischen Lähmungen bei Neugeborenen durch den Kaiserschnitt, hat nicht stattgefunden. Doch dies war eine der großen Hoffnungen, die mit dem Kaiserschnitt verbunden waren.
Es gibt inzwischen viele Studien dazu und nun wurde eine Metastudie von der Australian Collaborative Cerebral Palsy Research Group, des Robinson Institutes, der Universität von Adelaide veröffentlicht. Dabei wurden die Daten aller bisher dazu veröffentlichten Studien, mit mehr als 3,800 Fällen Spastischer Lähmung und fast 1.7 Millionen gesunder Kinder, analysiert.
Das Ergebniss ist eindeutig: Das Risiko einer spastischen Lähmung wird durch den Kaiserschnitt, egal, ob geplant oder Notkaiserschnitt, nicht verringert. Veröffentlicht wird die gesamte Studie in der Dezemeberausgabe des Journals Obstetrics & Gynecology.
Bislang war angenommen worden, dass eine Spastische Lähmung, die Folge von Geburtskomplikationen und Sauerstoffmangel während der Geburt ist. Doch obwohl sich in den letzten 40 Jahren die Zahl der Kaiserschnitte versechsfacht hat (von 5% auf 33% in Australien, in anderen Ländern noch viel mehr), blieb die Zahl der Kinder mit Spastischer Lähmung konstant bei 2-2.5 pro 1000 Geburten. Die tatsächliche Ursache für die Spastische Lähmung muss etwas anderes sein, die Art der Geburt ist nicht ausschlaggebend. Als wahrscheinlich wird nun ein genetischer Grund (Mutationen in einer Reihe von Genen, sechs sind bisher bekannt) angenommen, denkbar sind auch Umwelteinflüsse, wie z. B. Infektionen. Dies wird nun von der Australian Collaborative Cerebral Palsy Research Group untersucht.
Das Ergebnis der Metastudie ist auch rechtlich von Bedeutung. Häufig wird die Verantwortung für eine spastische Lähmung darauf geschoben, dass kein Kaiserschnitt durchgeführt wurde, oder bei einem Kaiserschnitt, dieser zu spät erfolgte. Betroffene Eltern beschuldigen dann den begleitenden Gynäkologen oder die Hebamme und verklagen diese auf Schadensersatz/Schmerzensgeld vor Gericht. Doch auch bei geplanten Kaiserschnitten sind die Fälle von Spastischer Lähmung nicht seltener, die Annahme, dass ein vermutlich „rechtzeitigerer“ Kaiserschnitt diese Behinderung der Kinder verhindert hätte, ist laut der neuen Metastudie nicht evidenzbasiert.
Das Damoklesschwert Schadensersatzklage gegen Arzt und Hebamme hängt über jeder Geburt und es gibt eine Reihe von Komplikationen bei denen von medizinischer Seite eingegriffen werden muss! Aber man kann annehmen, dass die Angst vor Spastischer Lähmung wegen möglichem Sauerstoffmangel, wohl oft zu unnötigem und auch Mutter und Kind schädigenden Aktionismus in Form von Eingriffen in den Geburtsablauf, z. B. Schnittentbindung, führt. Link
Video „Kinder verstehen“
30 Apr 2013 Hinterlasse einen Kommentar
in Baby, Stillen, Uncategorized Schlagwörter:Abstillen, Baby, Bonding, Durchschlafen, Entwicklung, Evolution, Kindergarten, Kita, Renz-Polster, Rituale, Schlafen, Stillen, Verlässlichkeit, Video
Heute möchte ich euch 3 Videos mit Dr. Herbert Renz-Polster vorstellen. Er ist Kinderarzt und Buchautor:„Kinder verstehen — born to be wild: wie die Evolution unsere Kinder prägt“ und „Menschenkinder — Plädoyer für eine artgerechte Erziehung“.
http://www.perlentaucher.de/autor/herbert-renz-polster.html
https://de-de.facebook.com/KinderVerstehen
Im Gespräch mit Teresa Arrieta erläutert er seine Gedanken zu Langzeitstillen, Durchschlafen, kleinkindlicher Abneigung von gesundem Essen, was ist für die kindliche Entwicklung wirklich notwendig und wichtig………..
Wenn ihr etwas mehr Zeit habt, könnt ihr euch auch einen Life-Mitschnitt eines Vortrages von Dr Herbert Renz-Polster in der Freiraumschule anssehen. Der Vortrag ist aufgeteilt in 2 Videos von jeweils ca. 40 Minuten Länge.
Babygeleitetes Stillen bei Stillproblemen auch älterer Babys
22 Mär 2013 Hinterlasse einen Kommentar
in Baby, Stillen, Uncategorized Schlagwörter:Baby, Baby geleitetes Stillen, Biological Nuturing, Breast Crawl, breastcrawl, entspanntes Stillen, intuitives Stillen, laid back nursing, Stillbeginn, Stillen, Stillhütchen, Stillprobleme, Studie
In den letzten Tagen wurden meine Blogbeiträge zum laid-back-breastfeeding, auch biological nuturing, intuitives Stillen, babygeleitetem Stillen, entspannten Stillbeginn …. genant, von sehr vielen Besuchern gelesen. Daher möchte ich noch eine kleine Ergänzung anfügen.
Die meisten Babys und ihre Mütter, die ich mit Stillberatung unterstütze, haben meist schon über 2 Wochen Probleme mit dem Stillen. Erst wenn ihre Hebammen keinen Rat mehr wissen, verweisen sie an mich weiter (dann haben schon Kügelchen und CranioSacral nicht die erhoffte Hilfe gebracht). Das babygeleitete Stillen entfachte dann oft bei Babys, die nur die Flasche haben wollten, oder nur mangelhaft mit Stillhütchen saugen wollten, eine „Liebe zu den Brustwarzen“. Die Stillreflexe und -instinkte haben wohl noch eine ganze Zeit nach der Geburt einen großen Einfluss auf das Baby. Wichtigste Hilfsmittel sind dabei für alle Beteiligten Ruhe und Geduld.
Inzwischen gibt es auch eine Studie aus Schweden dazu (kontrolliert, Auswahl der Mutter-Baby-Dyaden nach dem Zufallsprinzip). Es wurde untersucht, ob Hautkontakt und eine zurückgelehnte Position der Mutterbeim Stillen gravierende Stillprobleme bei durchschnittlich 3 Wochen alten Babys lösen konnte.
Übersetztes Ergebnis:
„Hautkontakt während des Stillens verbessert sofort mütterliche positive Gefühle und verkürzt die Zeit bis gravierende Stillprobleme des Babys beseitigt sind und das Baby sich gut anlegt. Ein grundlegender Mechanismus dabei könnte sein, dass der Hautkontakt mit der Mutter während des Stillen den Säugling beruhigt. Während die zuvor genutzte Form des Stillen den Säugling so sehr aufgeregt hatte, dass dadurch das angeborene biologische Programm, die Brustwarze zu finden und sich anzulegen, blockiert wurde.“
Mehr zu diesem Thema findet ihr auf meinem Blog unter dem Link Stillen – Breast Crawl und Laid Back (oben, unter der Unterschrift)
Die Homöopathiegläubigkeit von Hebammen
18 Mär 2013 3 Kommentare
in Geburt, Schwangerschaft, Uncategorized Schlagwörter:Baby, Esoterik, Geburt, Globuli, Hebammen, Homöopathie, Schwangerschaft
Unter folgendem Link findet ihr einen Gastbeitrag von Claudia Graneis für den SB.de. Ursprünglich wurde er in abgewandelter Form in der Ausgabe 01/2013 des “Skeptiker”, der Zeitschrift für Wissenschaft und kritisches Denken der GWUP, veröffentlicht. Dieser Text spricht mir aus der Seele. Wie oft musste ich schon Frauen enttäuschen, weil ich ihnen keine Globolis oder ähnlich esoterisches empfehlen wollte.
lachende Babys
07 Nov 2012 Hinterlasse einen Kommentar
in Baby, Uncategorized Schlagwörter:Baby, Babylachen, Kinder, Kinderlachen, lachen
Das Leben mit Babys bringt auch viel Freude und Lachen mit sich. Ich glaube, dies kam bisher in meinem Blog viel zu kurz. Deshalb hier einige Videos von BruBearBaby.
viel Spaß
Der Beginn vor der Geburt – Tolle englische Webseite über Epigenetik
01 Okt 2012 Hinterlasse einen Kommentar
in Baby, Schwangerschaft, Uncategorized Schlagwörter:Baby, Epigenetik, Epigenetik in der Schwangerschaft, negative Folgen bei Stress, Stress, Stress in der Schwangerschaft, Stressreduktion in der Schwangerschaft
Auf der Seite von Science & Sensibility habe ich einen Artikel über eine sehr informative Seite mit dem Titel begin before birth zur Schwangerschaft, zur Entwicklung des Babys, Epigenetik und mütterlichen Stress gefunden. Für alle, die sich dafür interessieren, wie wir zu dem werden, was wir sind, was uns beeeinflusst und welche Entwicklungsrichtungen im Mutterleib, durch erhöhten mütterlichen Stress, verstärkt werden, ist dies eine Seite voller Informationen. Besonders gut gefällt mir, wie die Verantwortung für Schwangere und Babys nicht einfach auf die Betroffene abgeschoben wird (Mütter müssen…., Mütter dürfen nicht ….), sondern wie jeder in seiner Funktion angesprochen und zur Übernahme von Verantwortung aufgefordert wird.
Den Inhalt der Webpage lässt sich in wenigen Worten folgendermaßen zusammenfassen:
Die Forschung hat inzwischen erkannt, dass die gestaltenden Umwelteinflüsse schon vor der Geburt aktiv sind, dass die Lebensumstände der Mütter und die Gefühle die sie in der Schwangerschaft haben, einen langfristigen Eindruck auf die Entwicklung der Kinder zeitigen. Deshalb ist es wichtig, dass die Gesellschaft alle schwangeren Frauen unterstützt und sich um sie kümmert. Nicht nur wegen den Schwangeren selbst, sondern weil es auch um das Leben zukünftiger Generationen geht.
Leider ist die Seite aus Großbritannien und auf englisch, sie ist jedoch relativ leicht verständlich gehalten. Komplexe biologische Sachverhalte sind gut, anschaulich und in einfacher Sprache erklärt.
Niedriger Vitamin D-Spiegel verringert die Erfolgsquote bei IVF
05 Sept 2012 Hinterlasse einen Kommentar
in Schwangerschaft, Uncategorized, unerfüllter Kinderwunsch Schlagwörter:Invitrofertilisation, IVF, Vitamin D
Seit Kurzem wird dem Vitamin D mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Ging man früher davon aus, dass Vitamin D Mangel beim durchschnittlichen Mitteleuropäer oder der durchschnittlichen Mitteleuropäerin nur selten auftritt, ist inzwischen das Gegenteil bekannt. Vitamin D Mangel ist sehr häufig – und nicht nur an wenigen Tage im dunklen Winter.
Das Sonnenschein Vitamin ist wichtig für kräftige Knochen und das Immunsystem, aber es spielt auch bei der Empängnis eine wichtige Rolle. Für Europäerinnen konnte nachgewiesen werden, dass bei IVF-Behandlungen die Erfolgsquote bei niedrigem Vitaminspiegel geringer ist, als bei ausreichender Versorgung mit Vitamin D. Frauen mit den niedrigsten Vitamin D Spiegeln wurden nur ein Viertel mal so oft schwanger, wie Frauen mit ausreichend Vitamin D. Die durschnittliche Erfolgsrate liegt bei Frauen unter 35 Jahren unter 33%, bei älteren Frauen noch darunter. Ein Vitamin D Mangel fährt diese Erfolgsrate noch weiter in den Keller. Für Frauen aus Asien gilt dies jedoch nicht!
siehe
Pulvermilch erhöht das Auftreten von Magenstenose von Babys um fast das 5fache
04 Sept 2012 Hinterlasse einen Kommentar
in Baby, Stillen, Uncategorized
Die Rate von Klinikeinweisungen von Babys, die mit Milchpulver (egal ob Pre, Anfangsmilch etc.) gefüttert werden, ist höher als die gestillter Babys. Das ist schon lange bekannt und wird auch von keiner Seite mehr bestritten und ist ab und an sogar in eher „stillfeindlichen“ Presseartikeln zu lesen. Die Durchschnittsleserin/Der Durchschnittsleser nimmt dann an, dass es wohl ein bischen mehr Durchfallerkrankungen oder etwas mehr heftige Erkältungsanfälle oder …(die aber für kleine Babys sehr problematisch sein können) sind, doch nichts „wirklich“ Ernsthaftes. Vergessen wird dabei, dass es manchmal auch lebensbedrohliche Krankheiten sind, die bei Flaschenkindern (solange keine Muttermilch in der Flasche ist) häufiger einen Krankenhausaufenthalt notwendig machen, wie zum Beispiel Krebs. Dänisiche und australische Forscher haben sich nun eine weitere Krankheit vorgenommen und zwar die Magenstenose bei Babys, auch Pylorusstenose oder Magenausgangsverengung genannt. Diese stand schon lange in dem Verdacht häufiger bei Flaschenkindern aufzutreten.
In einer Studie mit einer großen Anzahl von Kindern, mussten die Forscher aus Kopenhagen und Brisbane fetstellen, dass es tatsächlich eine Verbindung zwischen Pulvermilch und erhöhtem Auftreten der Magenausgangsverengung gibt. Mit Pulvermilch gefütterte Babys wurden 4,6 mal häufiger aufgrund einer Pylorusstenose operiert, als gestillte Babys. Leider schützte das Stillen nur beim Vollstillen. Mit Beginn der Gabe von zusätzlichen Milchpulverfläschchen nahm die Schutzwirkung stark ab. Nach nur 30 Tagen nach dem ersten Fläschchen, gab es keinen Unterschied mehr, im Vergleich zu nie gestillten Babys.
Eine Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse könnt ihr hier lesen:
http://pediatrics.aappublications.org/content/early/2012/08/28/peds.2011-2785.abstract