Gebt der Geburt eine Chance


In den letzten Wochen hatte ich überhaupt keine Zeit mich um meinen Blog zu kümmern. Abgehalten hat mich das Elbehochwasser, das Ausräumen, Renovieren, Einräumen, kaputter PC, kaputter …… und dabei waren so viele weitere Dinge liegen geblieben, die nun erst noch erledigt werden müssen, bevor ich mich um neue Beiträge kümmern kann. Ich habe mal kurz alle Beiträge überflogen, ob ich unbedingt etwas inhaltlich ändern muss, ob  neues, abweichendes Wissen eine Änderung notwendig machen würde, aber nichts entscheidendes gefunden.

Als kleines Bonbon folgt hier ein TED Beitrag von Ina May Gaskin vom 16.7.2013, leider noch nicht mit deutschen Untertitel. Könntest und möchtest  vielleicht du für TED die Übersetzung erstellen?

„Reducing fear of birth in U.S. Culture“ von Ina May Gaskin

Video

Video „Kinder verstehen“


Heute möchte ich euch 3 Videos mit   Dr. Herbert Renz-Polster vorstellen. Er ist Kinderarzt und Buchautor:„Kinder verstehen — born to be wild: wie die Evolution unsere Kinder prägt“ und „Menschenkinder — Plädoyer für eine artgerechte Erziehung“.

http://www.perlentaucher.de/autor/herbert-renz-polster.html
https://de-de.facebook.com/KinderVerstehen

Im Gespräch mit Teresa Arrieta erläutert er seine Gedanken zu Langzeitstillen, Durchschlafen, kleinkindlicher Abneigung von gesundem Essen, was ist für die kindliche Entwicklung wirklich notwendig und wichtig………..

 

Wenn ihr etwas mehr Zeit habt, könnt ihr euch auch einen Life-Mitschnitt eines Vortrages von Dr Herbert Renz-Polster in der Freiraumschule anssehen. Der Vortrag ist aufgeteilt in 2 Videos von jeweils ca. 40 Minuten Länge.

 

 

Geburt von Ivy Claire – Zuhause und im Wasser


Ich verfolge schon lange den Blog von  Dr. Rixa Feeze, PhD: Stand and Deliver . Am 25.3.2013 hat sie ihr viertes Kind geboren, wieder zu Hause.   Von Ivy Claires Geburt hat Dr. Rixa einen editierten Videomitschnitt bei YouTube eingestellt und diesen, wie ich finde, sehr gelungenen Film  möchte ich hier vorstellen.

 

 

Zusammengefasste Übersetzung Dr. Rixas Beschreibung der Umstände und der Geburt: „Schon in der Nacht zuvor hatte ich starke aber unregelmäßige Wehen. Zwischen den einzelnen Episoden konnte ich immer wieder einschlafen. Nach dem Aufwachen wurden die Wehen regelmäßig und folgten in kürzeren Abständen. In der letzten Stunde der Geburt ging ich in den Pool. Dabei öffnete sich der Muttermund in nur 25 Minuten von 5 cm fast vollständig und aus den Transitionswehen wurden Austreibungswehen.

Dieses Video zeigt erst eine Wehe im Pool und überspringt dann fast 20 Minuten bis zu den Presswehen. Es wird von allen Presswehen ein Teil gezeigt, so ist gut erkennbar, wie sie an Länge und Intensität zunehmen. Ich habe die Zeit dazwischen meistens herausgeschnitten, da nichts besonderes geschah oder gesagt wurde.

Meine 6-jährige Tochter kam herein um zuzusehen. Wir hatten sie dazu eingeladen, solange sie stillsitzen konnte. Sie machte es ganz gut, doch es gelang ihr nicht immer, besonders wenn ich recht laut wurde.

Die Hebamme ist im Video nur  einmal beim Abhören der Herztöne zu sehen. Sie hat aber öfters kontrolliert (die Rate war immer o.k.), dies wurde herausgeschnitten.

Das Video ist 20 Minuten lang,  Ivy wurde in der 15. Minute geboren.“

Babygeleitetes Stillen bei Stillproblemen auch älterer Babys


In den letzten Tagen wurden meine Blogbeiträge zum laid-back-breastfeeding, auch biological nuturing, intuitives Stillen, babygeleitetem Stillen, entspannten Stillbeginn …. genant,  von sehr vielen Besuchern gelesen. Daher möchte ich noch eine kleine Ergänzung anfügen.

Die meisten Babys und ihre Mütter, die ich mit Stillberatung unterstütze, haben meist schon über 2 Wochen Probleme mit dem Stillen. Erst wenn ihre Hebammen keinen Rat mehr wissen, verweisen sie an mich weiter (dann haben schon Kügelchen und CranioSacral nicht die erhoffte Hilfe gebracht). Das babygeleitete Stillen entfachte dann oft bei Babys, die nur die Flasche haben wollten, oder nur mangelhaft mit Stillhütchen saugen wollten, eine „Liebe zu den Brustwarzen“. Die Stillreflexe und -instinkte haben wohl noch eine ganze Zeit nach der Geburt einen großen Einfluss auf das Baby. Wichtigste Hilfsmittel  sind dabei für alle Beteiligten Ruhe und Geduld.

Inzwischen gibt es auch eine Studie aus Schweden  dazu (kontrolliert, Auswahl der Mutter-Baby-Dyaden nach dem Zufallsprinzip).  Es wurde untersucht, ob  Hautkontakt und eine zurückgelehnte Position der Mutterbeim Stillen  gravierende Stillprobleme bei durchschnittlich 3 Wochen alten Babys lösen konnte.

Übersetztes Ergebnis:
„Hautkontakt während des Stillens verbessert sofort mütterliche positive Gefühle und verkürzt die Zeit bis gravierende Stillprobleme des Babys beseitigt sind und das Baby sich gut anlegt. Ein grundlegender Mechanismus dabei könnte sein, dass der Hautkontakt mit der Mutter während des Stillen den Säugling beruhigt. Während die zuvor genutzte Form des Stillen den Säugling  so sehr aufgeregt hatte, dass dadurch das angeborene biologische Programm, die Brustwarze zu finden und sich anzulegen, blockiert wurde.“
Mehr zu diesem Thema findet ihr auf meinem Blog unter dem Link Stillen – Breast Crawl und Laid Back  (oben, unter der  Unterschrift)

Die Homöopathiegläubigkeit von Hebammen


Unter  folgendem Link findet ihr einen Gastbeitrag von Claudia Graneis für den SB.de. Ursprünglich wurde er in abgewandelter Form in der Ausgabe 01/2013 des “Skeptiker”, der Zeitschrift für Wissenschaft und kritisches Denken der GWUP, veröffentlicht. Dieser Text spricht mir aus der Seele. Wie oft musste ich schon Frauen enttäuschen, weil ich ihnen keine Globolis oder ähnlich esoterisches empfehlen wollte.

Gastbeitrag: Heiße Luft für Hebammen – Das Training im esoterischen Denken beginnt schon vor der Geburt

Sich öffnen bei der Geburt – eine Visualisation


Die Geburt geschehen lassen, trotz Schmerzen oder  Zweifel, ist oft das Schwerste für die Gebärende. Der Körper muss sich ganz öffnen, um das Kind zur Welt zu bringen und er tut dies mit einer großen Unabhängigkeit vom bewussten Entscheiden. Wir sind es gewohnt, dass unser Körper sich so bewegt wie wir es wollen: Aufstehen, Gehen, Hinlegen, den Kopf wenden etc..  Bei der Geburt übernimmt der Körper das Kommando. Arbeitet die Gebärende gegen ihren Körper an, so kann dies die Geburt doch erschweren. Sie wird schmerzhafter und  kann längern dauern. Hilfreich beim Unterstützen des Körpers sind z. B. geeignete Positionen oder Bewegung, eine bewusste beruhigende Atmung oder aber auch innere Bilder. Diese sind speziell hilfreich beim sich Öffnen, beim sich ganz Hingeben.

Eine sehr schöne Visualisierung ist das Aufblühen einer Blume. Hier in diesem Video öffnen sich langsam mehrere Rosenknospen zu großen roten Rosen.

Manchmal verläuft eine Geburt sehr rasant, dann wird ein ganzes Feuerwerk an Blüten dies besser begleiten:

The Life of Flowers from VOROBYOFF PRODUCTION

lachende Babys


Das Leben mit Babys bringt auch viel Freude und Lachen mit sich. Ich glaube, dies kam bisher in meinem Blog viel zu kurz. Deshalb hier einige Videos von BruBearBaby.

viel Spaß

lachende Babys von BurBearBaby´s channel

Der Beginn vor der Geburt – Tolle englische Webseite über Epigenetik


Auf der Seite von Science & Sensibility habe ich einen Artikel über eine sehr informative Seite mit dem Titel begin before birth zur Schwangerschaft, zur Entwicklung des Babys, Epigenetik und mütterlichen Stress gefunden.  Für alle, die sich dafür interessieren, wie wir zu dem werden, was wir sind, was uns beeeinflusst und welche Entwicklungsrichtungen im Mutterleib, durch erhöhten mütterlichen Stress, verstärkt werden, ist dies eine Seite voller Informationen. Besonders gut gefällt mir, wie die Verantwortung für Schwangere und Babys nicht einfach auf die Betroffene abgeschoben wird (Mütter müssen…., Mütter dürfen nicht ….), sondern wie jeder in seiner Funktion angesprochen und zur Übernahme von Verantwortung aufgefordert wird.

Den Inhalt der Webpage lässt sich in wenigen Worten folgendermaßen zusammenfassen:

Die Forschung hat inzwischen erkannt, dass die  gestaltenden Umwelteinflüsse schon vor der Geburt aktiv sind, dass die Lebensumstände der  Mütter  und die Gefühle die sie in der Schwangerschaft haben, einen langfristigen Eindruck auf die Entwicklung der Kinder zeitigen. Deshalb ist es wichtig, dass die Gesellschaft alle schwangeren Frauen unterstützt und sich um sie kümmert. Nicht nur wegen den Schwangeren selbst, sondern weil es auch um das Leben  zukünftiger Generationen geht.

Home

Leider ist die Seite aus Großbritannien und auf englisch, sie ist jedoch relativ leicht verständlich gehalten. Komplexe biologische Sachverhalte sind gut, anschaulich und in einfacher Sprache erklärt.

Kann man Babys zu sehr verwöhnen?


 

Vor ein paar Wochen war auf der Titelseite des US-Magazins „Time“ (http://www.time.com/time/covers/0,16641,20120521,00.html ) eine junge Mutter zu sehen, die ihrem fast vierjährigen Sohn die Brust gibt. Damit war auf der anderen Seite des großen Teichs eine große Diskussion über Stillen bis ins Kindesalter, ständiges Tragen am Körper und Schlafen im Elternbett entfacht worden. Diese Debatte schwappte auch bis in unsere Gefilde. Wird hier doch in letzter Zeit das frühe Unabhängigwerden des Kindes von der Mutter (Krippe ab 12 Monaten) propagiert.

In seinem Buch“ Menschenkinder – Plädoyer für eine artgerechte Erziehung“ (Kösel Verlag 2011) hat sich der Kinderarzt und Wissenschaftler Dr. Herbert Renz-Polster  mit der Frage beschäftigt:“Können Babys und Kleinkinder zu viel Zuneigung bekommen?“ Er betrachtet die heutigen Erziehungsprobleme und Empfehlungen aus dem Blickwinkel der evolutionären Verhaltensforschung und  begründet seine Schlussfolgerungen durch die Evolutionsgeschichte des Menschen. (siehe Buchempfehlungen rechts an der Seite).

Aktuell hat Dr. Renz-Polster seine Meinung zur Verwöhndebatte online veröffentlicht:

„Wie verwöhnt man Kinder?
Können Babys und Kleinkinder zu viel Zuwendung bekommen?

Wenn Kinder in den ersten Lebensjahren viel Nähe von ihren Bezugspersonen bekommen, wenn sie getragen, nach Bedarf gestillt, bei Kummer gleich getröstet werden – ist das als Vorbereitung auf das weitere Leben gut oder problematisch?“

http://kinderverstehen.de/images/verwoehnung.pdf


Babys lieben Musik


Alle Babys lieben Musik, auch  neugeboren und sogar  vorher, im Bauch der Mutter. Eine Reihe von Studien hat die positiven Wirkungen von Musik auf  Frühgeborene nachgewiesen. Findige Forscher haben nun ein Gerät entwickelt, das den Wunsch Frühgeborener, Musik hören zu können, dazu nutzt, dass diese schneller korrekt saugen und schlucken lernen. Eine ausreichende Gewichtszunahme und selbständige Nahrungsaufnahe ist für Frühgeborene nämlich sehr wichtig. Die Funktionsweise des Gerätes ist sehr einfach erklärt: Das Baby muss auf die korrekte Art saugen, damit es die Musik (Schlaflieder) hören kann. Im „Schnullerteil“ sind Sensoren angebracht, die erkennen können, wann das Baby auf die gewünschte Art saugt. Nur dann, wenn es auf diese Wiese saugt, kann das Baby das Schlaflied hören. Und tatsächlich lernen die Babys, die  so belohnt werden, schneller das korrekte Saugen.

Nachzulesen in Science Daily:          http://www.sciencedaily.com/releases/2012/05/120521213514.htm

Wollen wir hoffen, dass das, was das Baby dann in der Flasche haben wird, Muttermilch sein wird. Und, es geht  auch der eigene Fingerals Sensor und selber singen.

Weitere Links

Frühgeborene und ihre Eltern in der Klinik, ab Seite 10 gibt es Informationen zu Frühgeborene und Musik/Stimmen der Eltern:

Klicke, um auf Fruehgeborene_und_Ihre_Eltern_in_der_Klinik.pdf zuzugreifen

Stillen und Frühgeborene:

Klicke, um auf flyer_k_stillen_fruehgeb_15012011.pdf zuzugreifen

in meinem Blog:

Musik für das Baby – welche CD?

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